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Kronen Zeitung

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ÖFB Cup

AUSTRIA SIEGT GLANZLOS

Fischer: „Es ist schon verwunderlich, dass …“

krone Sport

Der Saisonstart der Austria ist geglückt. Der Spaeri FC war im Zweitrunden-Hinspiel der Conference-League-Qualifikation als Gradmesser zwar nicht aussagekräftig, dass der Aufstieg gegen Georgiens Cupsieger aber nur noch Formsache scheint, schmeckte im violetten Lager. Nach Chancenwucher bescherte Dominik Fitz‘ später Elfer zum höchst verdienten 2:0 der favorisierten Austria eine komfortable Ausgangslage vor der Reise nach Tiflis. Etwas verwunderte Kapitän Manfred Fischer dann aber doch.


19 Schüsse in Richtung Spaeri-Gehäuse gab die Statistik aus, nur drei waren es beim Gegner. Die Gäste hatten ihre beste Offensivszene schon in der 4. Minute, kurz darauf traf Kapitän Manfred Fischer für die Wiener. Spätestens nach einer Stunde schienen einige Spaeri-Spieler physisch am Ende. Die Austria vergab Chance um Chance, ehe sie schon in der Nachspielzeit nachlegte. „Wenn es 5:0 ausgeht, kann sich auch keiner beschweren von denen“, meinte Torschütze Fitz, der die Leistung relativierte: „Bei allem Respekt vor dem Gegner. Ich glaube, das war nicht so ein Gradmesser, wie wir uns das vorstellen, wie es im Liga-Alltag sein wird.“



Sein Kapitän sah die vielen vergebenen Möglichkeiten selbstkritisch. „Wir wissen schon, dass die Chancenverwertung zu wenig war“, merkte Fischer an. Mit der Leistung könne man an sich schon zufrieden sein, so der Mittelfeldmann. „Wir fliegen schon mit dem Gefühl hin, dass wir wissen, dass wir den Gegner mit unserem Spiel komplett zerlegen können“, meinte Fischer im Ausblick auf das Rückspiel am kommenden Donnerstag.

Fischer wundert sich über Krämpfe
Gespielt wird im Stadion Mikheil Meskhi II, das eine Kapazität von 2.500 Zuschauern hat. Hexenkessel wird die Austria keiner erwarten. Fischer mahnte einen seriösen Auftritt ein. „Wir fliegen nicht hin und glauben, es geht alles von selbst. Der Fokus muss komplett stimmen“, betonte er. Vor dem Europacup-Abstecher in den Osten ist noch Voitsberg die nächste Station im ÖFB-Cup. Bei den in der Vorsaison aus der 2. Liga abgestiegenen Steirern erwartet die Austria am Sonntag wohl mehr Gegenwehr als gegen Spaeri. Dass die Georgier früh mit Krämpfen zu kämpfen hatten, nahmen die Austrianer erstaunt zur Kenntnis. „Es ist schon verwunderlich, dass man in der 50. Minute Krämpfe bekommt in so einem Wettbewerb“, meinte Fischer.

Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

Dank schneller Balleroberungen zermürbte die Austria den Gegner auch sichtbar. Stephan Helm merkte in seiner Beurteilung zwar die vielen vergebenen Chancen an, sah die Partie aber als guten Wegweiser, wohin die Reise in dieser Saison führen soll. „Jeder, der das Spiel gesehen hat, hat das Gesicht der Austria gesehen, das wir sehen wollen“, meinte der Austria-Trainer. Gegen stärkere Gegner gelte es, „das Gleiche zu machen, aber noch einen Tick besser“. Gemangelt habe es bisweilen an Präzision und Abstimmung. „Aber daran kann man arbeiten.“


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